Eine kleine Überraschung war es schon: Am Sonntagnachmittag schlagen die Damen des TSV Bayer Dormagen im Pokal den Regionalligisten VC Eintracht Geldern mit 3:2. „Die Mädels sind einfach über sich hinausgewachsen“, freute sich TSV-Coach Peter Fischer, der innerhalb von weniger als 24 Stunden gleich drei Siege mit seinen Mädels feiern konnte.
Zunächst stand am Samstagabend das Heimspiel in der Oberliga gegen den Tabellensechsten TuSEM Essen auf dem Programm. Die Aufgabe erledigte der Spitzenreiter am heimischen Höhenberg standesgemäß mit 3:1 (25:17, 19:25, 25:18, 25:13) und behält damit seine gute Ausgangsposition vor dem Spitzenspiel am Samstag in Bocholt.
Am nächsten Morgen ging es dann in ganz kleiner Besetzung nach Duisburg, wo zunächst Landesligist MTV Union Hamborn mit 3:0 (25,18, 25:23. 25:21) besiegt wurde. Anschließend kam es zum Duell gegen die klassenhöhere Mannschaft aus Geldern, die in großer Besetzung angereist waren. Die „Rumpftruppe“ aus Dormagen hielt von Anfang an gut mit, auch wenn die ersten beiden Sätze an den Favoriten gingen. „Zu diesem Zeitpunkt spielten meine Damen völlig unbeschwert auf. Insbesondere Spielerinnen, die in der Meisterschaft bislang wenig Spieleinsätze hatten, zeigten, dass sie zurecht bei uns spielen.Tini fand immer besser in die Begegnung und konnte ihre Angreiferinnen gut in Szene setzten. Hanna überzeugte durch intelligente Angriffe und Rebeca blockte ein ums andere Mal die großgewachenen Angreiferinnen aus Geldern und griff so stark an, dass ich auch Alex oder Gisi draußen lassen und ihnen Pausen geben konnte“, zeigte sich Fischer ganz begeistert von der Leistung seines Teams. Am Ende siegte der TSV Bayer Dormagen mit 3:2 (23:25, 18:25, 25:17, 25:20, 15:11) und zieht damit in die Endrunde des Bezirkspokal ein.
In der Meisterschaft spielt der TSV jetzt am Samstag beim Tabellenzweiten SG SV Werth/TuB Bocholt. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr in der Langenberghalle, Stenerner Weg 12 in Bocholt. Jede Unterstützung können die Dormagener Damen bei diesem schweren Auswärtsspiel gut brauchen.