TSV siegt trotz 17 verschlagener Aufschläge

Erstellt am: 19.02.2018 | Von: Thomas Küker

Bei den OberligaVolleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen ist es üblich, bei den Meisterschaftsspielen eine Strafliste zu führen – notiert werden darauf unter anderem Aufschlagfehler, Fehler in der Annahme oder technische Fehler, die vom Schiedsgericht geahndet werden.

In erster Linie geht es dabei natürlich darum, die Mannschaftskasse zu füllen, doch die Strafliste hat auch durchaus statistischen Wert: Und ein Wert stieß TSV-Trainerin Hendrike Spaar nach der Heimpartie gegen Schlusslicht Hildener AT ganz bitter auf: 17 verschlagene Aufschläge standen am Ende zu Buche. Eine Zahl, bei der es kaum zu glauben ist, dass der Tabellenzweite aus Dormagen einen 3:0-Erfolg (25:16, 25:18, 25:23) feiern konnte. „Das ist absolut indiskutabel“, brachte es Spaar auf den Punkt, „damit haben wir uns das Leben unnötigerweise selbst schwer gemacht.“

Zum Glück für die Gastgeberinnen war das Schlusslicht letztlich aber in allen Belangen zu schwach, um am Ende Kapital aus der Aufschlagschwäche des TSV zu ziehen. Zwar war die Dormagener Rumpftruppe weit weg von der Normalform, ernstlich in Gefahr, das Spiel zu verlieren, geriet sie aber nicht – zumindest nicht in den ersten beiden Sätzen. In Durchgang Nummer drei sah es dann kurzfristig gar nicht gut aus für den TSV. Mit 16:20 und 21:23 lag der bereits im Hintertreffen, doch dann zeigte Jana Rudnick, dass der Aufschlag einst die Paradedisziplin der Dormagenerinnen war: Ohne den Gästen noch einen Punkt zuzugestehen, brachte sie den 3:0-Erfolg nach Hause.

Quelle: NGZ

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