Abenteuer Regionalliga!!! Saisonstart für Volleyballerinnen des TSV

Erstellt am: 14.09.2016 | Von: Jörg Rheinfurth

Ein neues Kapitel in ihrer Abteilungsgeschichte schlagen die Volleyballer des TSV Bayer Dormagen am Samstagabend um 19 Uhr am Dormagener Höhenberg auf. Die Frauen des Vereins spielen zum ersten Mal überhaupt in der Regionalliga und damit in der höchsten Spielklasse des Westdeutschen Volleyball Verbandes.

Das Team von Trainer Peter Fischer hatte nach einer starken Saison in der Oberliga über die Relegation letztlich den Aufstieg geschafft. Damit setzt die erste Mannschaft ihren kontinuierlichen Weg nach oben weiter fort. Beim TSV liegt seit einigen Jahren der Schwerpunkt im Damenbereich, was auch eine Plakette als Leistungsstützpunkt des Westdeutschen Volleyball-Verbandes einbrachte.

In der Vorbereitung auf die neue Spielklasse wurde „hart gearbeitet“, so der Trainer. „Hinter uns liegen dreieinhalb Monate intensive Vorbereitung“, sagt Fischer, „in der wir viel Wert auf die Athletik gelegt haben, um in der neuen Umgebung mithalten zu können.“ Am Wochenende hatte er viel Zeit, seine Mädels bei zwei Turnieren in Essen und Bonn ein letztes Mal ganz genau unter die Lupe zu nehmen und Erkenntnisse zu sammeln.  „Fakt ist: Wenn wir spielen wie gegen Sorpesee letzten Sonntag, dann können wir jeden schlagen“, sagt der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen nach den Auftritten seiner Schützlinge bei den beiden Vorbereitungsturnieren. Besonders überzeugend war dabei die Leistung beim 2:0-Sieg gegen Zweitligist RC Sorpesee. Dieses und weitere gute Spiele gegen Ober- und Regionalligisten bescherten ihnen an beiden Tagen in der Endabrechnung jeweils einen dritten Platz.

An der Seitenlinie der Volleyballerinnen steht seit neun Jahren Coach Peter Fischer. Ihm ist es in dieser Zeit immer wieder gelungen, die Mannschaft weiterzuentwickeln und junge Spielerinnen in das Team zu integrieren. Dieses Mal kam von Oberligist Hildener AT die 21-jährige Laura Iserloh dazu, die Fischer „für die Zukunft behutsame aufbauen“ möchte.

Zum Saisonstart am Samstag, 17. September 2016, geht es gleich mit dem Derby gegen den FCJ Köln II los. Bei den Kölnern treffen die Dormagenerinnen auf einen alten Bekannten: Auf der Bank des Vorjahresfünften sitzt seit einigen Monaten Patrick Ladermann, der beim TSV Bayer Dormagen mit dem Volleyballspielen begonnen hat und in vielen Positionen tätig war, ehe es ihn über Solingen in die Domstadt verschlug. „Das verleiht dem Spiel zusätzliche Brisanz“, sagt Fischer, der mit seinen Mädels in den vergangenen neun Jahren immer wieder in verschiedenen Ligen und Konstellationen auf die Kölnerinnen getroffen ist und sich mit dem FCJ so manchen heißen Fight geliefert hat – so auch beim Freundschaftsspiel in einer ganz frühen Phase der Vorbereitung.

Der FCJ Köln gehört zu der Hälfte der Mannschaften im Zehnerfeld der Regionalliga, die Fischer nicht völlig fremd sind. Bekanntschaft gemacht haben die Dormagener in gemeinsamen Oberliga-Zeiten bereits mit der SG Werth/Bocholt, den SSF Fortuna Bonn, VC Eintracht Geldern und Post Telekom SV Aachen II – neu sind für den TSV der SC Union Lüdinghausen, der Detmolder TV, der SC Hennen und der TV Gladbeck II. „Unser Ziel ist es, uns langfristig in der Regionalliga zu etablieren“, sagt Fischer, „und möglichst nicht die ganze Saison über gegen den Abstieg zu spielen.“

Das Abenteuer Regionalliga beginnt am Samstag für die Mädels des TSV mit einem Heimspiel – wie gewohnt in der Halle II am Höhenberg. Neu ist allerdings die Anfangszeit: Nachdem die Spiele über Jahrzehnte hinweg immer um 20 Uhr begonnen haben, werden die Partien nun bereits eine Stunde früher um 19 Uhr angepfiffen.

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